Bilder auf Metall? Drahtgewebe als Kunstobjekt? Normalerweise kommt dieses Material als Filtermedium in allen möglichen Bereichen der Industrie zum Einsatz. Deshalb wirkt es auf den ersten Blick ungewöhnlich, wenn eine Drahtweberei die Möglichkeiten der Kunst in ihrem Produkt entdeckt. Als Geschäftsführerin der Drahtweberei Weisse & Eschrich Drahtgewebefabriken GmbH & Co. KG, war ich schon immer fasziniert von der inhärenten Ästhetik der Produkte. Metallfäden, die dünner sind als ein menschliches Haar, aber auch millimeterdicker Draht, werden zu gleichmäßigen und präzisen Geweben verarbeitet. Dabei entfalten die verschiedensten Metalle, von Stahl bis Bronze, ihre ganz eigene Wirkung in Farbe, Haptik und Transparenz.
Dem Künstler Werner Wagner gelingt es, dieses Material zu bemalen. Wo Drahtgewebe zur Leinwand wird, entsteht eine ganz besondere Synthese aus Motiv, Licht und Transparenz.
Werner Wagner überträgt diese Möglichkeiten auf Landschafts-, Pflanzen- und Aktmotive, aber auch auf Strukturen und Buchstaben. So entstehen Werke mit einer erstaunlichen Präsenz, die sich nicht nur an der Wand entfaltet, sondern auch vor allen möglichen Lichtquellen und als Objekt im freien Raum.
Ineinander verwobene Farbebenen, die je nach Farbauftrag die transparente Struktur des Gewebes mehr oder weniger dicht verschließen, spielen mit der Transparenz des gewebten Metalls.
Das Sinneserlebnis für den Betrachter entsteht durch die vielen Perspektiven auf das Objekt, die das Spiel von Licht und Schatten mit den einzelnen Farbebenen variieren.
Susanne Weisse
Bilder auf Metall? Drahtgewebe als Kunstobjekt? Normalerweise kommt dieses Material als Filtermedium in allen möglichen Bereichen der Industrie zum Einsatz. Deshalb wirkt es auf den ersten Blick ungewöhnlich, wenn eine Drahtweberei die Möglichkeiten der Kunst in ihrem Produkt entdeckt. Als Geschäftsführerin der Drahtweberei Gräfenthal GmbH, war ich schon immer fasziniert von der inhärenten Ästhetik der Produkte. Metallfäden, die dünner sind als ein menschliches Haar, aber auch millimeterdicker Draht, werden zu gleichmäßigen und präzisen Geweben verarbeitet. Dabei entfalten die verschiedensten Metalle, von Stahl bis Bronze, ihre ganz eigene Wirkung in Farbe, Haptik und Transparenz.
Dem Künstler Werner Wagner gelingt es, dieses Material zu bemalen. Wo Drahtgewebe zur Leinwand wird entsteht eine ganz besondere Synthese aus Motiv, Licht und Transparenz.
Werner Wagner überträgt diese Möglichkeiten auf Landschafts-, Pflanzen- und Aktmotive, aber auch auf Strukturen und Buchstaben. So entstehen Werke mit einer erstaunlichen Präsenz, die sich nicht nur an der Wand entfaltet, sondern auch vor allen möglichen Lichtquellen und als Objekt im freien Raum.
Ineinander verwobene Farbebenen, die je nach Farbauftrag die transparente Struktur des Gewebes mehr oder weniger dicht verschließen, spielen mit der Transparenz des gewebten Metalls.
Das Sinnerlebnis für den Betrachter entsteht durch die vielen Perspektiven auf das Objekt, die das Spiel von Licht und Schatten mit den einzelnen Farbebenen variieren.
Susanne Weisse